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GARBE-Logistik: Grüngürtel und Photovoltaik in Werne

28.06.2022

GARBE-Logistik: Grüngürtel und Photovoltaik in Werne

Kurt Becher (links) und Lothar Christ schließen den grünen Gürtel rund um das GARBE-Logistikzentrum mit einem Apfelbaum. Foto: Gaby Brüggemann

Einen Apfelbaum der einheimischen Sorte „Dülmener Rose“ setzten am Montag, 27. Juni 2022, Kurt-Peter Becher, Technisches Asset Management, und Bürgermeister Lothar Christ ins vorbereitete Pflanzloch und schlossen damit symbolisch den neu angelegten Grüngürtel rund um das Logistikzentrum der GARBE Industrial Real Estate GmbH im Wahrbrink 25.

Der Immobilienentwickler hat auf dem cirka 295.000 Quadratmeter großen, früheren Ikea-Gelände zusätzlich zu dem Altbau zwei Großhallen errichtet und an Dienstleister und Logistiker vermietet. Neben der grünen Gestaltung des Außenbereichs gebe es eine Reihe von verkehrs- und bautechnischen Maßnahmen, leitete Kurt Becher zu den ambitionierten Anstrengungen von GARBE über, bevor er mit Wernes Bürgermeister zum Spaten griff. Dazu zählen insbesondere die groß dimensionierten Photovoltaikanlagen auf den neuen Hallen.

Der Verwaltungschef war gekommen, um sich zu informieren. Die PV-Anlage sei künftig eine der größten in Deutschland, sah er darin einen „riesigen Bigpoint“. Becher bedankte sich seinerseits für die Unterstützung der Verwaltung bei der Umsetzung der Bauanträge, das sei heute keine Kleinigkeit. Ein neuer B Plan sei nicht nötig gewesen, erklärte Christ die Ausgangslage, die eine schnelle Realisierung der Pläne ermöglichte. Um Nachhaltigkeit habe man aber gebeten, freute er sich über die Grünanlagen. „Das war keine Pflicht“, wertete er dies als Bereitschaft von Unternehmen, auf Nachhaltigkeit zu achten. Nach dem Abzug von Amazon habe man zunächst eine Brache befürchtet. Nun seien alle Hallen vermietet und mehrere hundert Arbeitsplätze geschaffen.

Grüne Logistik im Außenbereich


Im Frühjahr hatten die Landschaftsbauer von Baum & Garten Herberholz aus Dorsten mit den Pflanzungen begonnen. Nun umzieht ein Grüngürtel das Objekt, dessen 200 Obstbäume alter und zum Teil bedrohter Sorten Streuobstwiesen bilden. 500 Laubbäume wie Hainbuchen, Stiel- und Traubeneichen etc. wachsen auf der alten Bahntrasse zu einem Laubwald heran. 1.250 Sträucher einheimischer Gewächse wie Sanddorn, Feuerdorn, Weißdorn, Schlehen und mehr bieten der Vogelwelt reichlich Nahrung und Brutmöglichkeiten. Ferner wurden auf rund 10.000 Quadratmetern Blührasen ausgesät. Drei Bienenvölker werden zudem als natürliche Dienstleister angesiedelt.

Apropos Bahntrasse: Mit dem Erhalt der Weiche für den Bahnanschluss bleibt die Option erhalten, das Gleis wieder herzustellen. Zwei Regenrückhaltebecken sorgen für eine geregelte Ableitung von Regenwasser ins Kanalsystem und wurden durch eine Bepflanzung sowie einen Eidechsenfelsen ökologisch aufgewertet. Aufenthaltsmöglichkeiten in den Pausen bieten Sitzecken aus Holz.

Bautechnik beim Neubau: Photovoltaik und mehr

Tatsächlich sei eine Riesenfläche versiegelt worden, sagte Kurt Becher. Kompensation wird Photovoltaik leisten. 30 Prozent der Dachflächen seien bereits bestückt und würden sukzessive erweitert, hieß es. Ferner hat man an Ladestellen für E Fahrzeuge gedacht. Die automatisierte Erfassung aller Verbräuche befindet sich in Umsetzung. Die Neubauten sind bereits mit LED-Beleuchtung ausgestattet, eine Umrüstung im Bestand soll noch 2022 folgen und die Energiekosten hier um 70 Prozent dimmen.

Verkehrstechnik: Nachtparkplätze für Brummi-Fahrer


Viele parkende Lkw hatten in der Vergangenheit an der Straße Am Wahrbrink für Parkstau und Vermüllung und folglich für Ärger gesorgt. Für den eigenen Bereich hat GARBE gegengesteuert und alle Lkw-Stellplätze und Warteplätze auf dem eigenen Grundstück angelegt. Vom Pförtnerhaus aus werden die Fahrzeuge dirigiert und Umwegfahrten vermieden. Ausreichend Nachtparkplätze und ein WC für die Lkw-Fahrer sind vorhanden.

Bericht: Werne-Plus (Gaby Brüggemann)

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