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16. Oktober 2024

Sicher über die Sim Jü

Sim-Jü Werne

Verstärkte Sicherheitskräfte, Videoüberwachung und "Luisa ist hier": Wie sich das Team der Stadt Werne für ein angenehmes Kirmes-Erlebnis einsetzt

Sobald sich die Blätter bunt färben, beginnt in Werne die Vorfreude auf den Duft von gebrannten Mandeln, aufregende Fahrgeschäfte und Feierstimmung. Doch schon lange vor dem Start der Sim-Jü-Kirmes am 26. Oktober haben die Verantwortlichen bei der Stadt Werne damit begonnen, alle wichtigen Vorbereitungen für die Großveranstaltung zu treffen, die jedes Jahr bis zu 280.000 Besucher anzieht.

Insbesondere das Ordnungsamt, der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr sowie das Marketing der Stadt Werne wirken daran mit, dass die Großveranstaltung sicher und reibungslos läuft und alle Besucher die Sim Jü genießen können. Für eine sichere Kirmes wurde ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das mit der Kreispolizeibehörde, der Abteilung Bevölkerungsschutz und der Brandschutzdienststelle des Kreises Unna abgestimmt ist.

Sicherheitsteams werden verstärkt

„Nach dem schrecklichen Messerattentat auf dem Solinger Stadtfest am 23. August sind viele Menschen noch immer sensibilisiert“, erklärt Petra Jäger, stellvertretende Leiterin des Ordnungsamtes. „In diesem Jahr haben wir daher noch mehr Sicherheitspersonal der Stadt und des BAK eingeplant.“ Während der gesamten Kirmes-Öffnungszeiten werden 2er- und 3er-Teams aus Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und des Sicherheitsdienstes BAK auf dem Sim-Jü-Gelände präsent sein. „Unser geschultes Personal ist während der gesamten Veranstaltung präsent und steht den Besuchern bei Problemen oder Anliegen zur Seite“, so Jäger weiter.

Videoüberwachung der Besucherströme

Schon 2023 hat das Ordnungsamt begonnen, das Kirmesgelände von fünf Videotürmen aus zu überwachen. In diesem Jahr kommen drei weitere Videotürme hinzu. In erster Linie dienen die Live-Bilder der Videokameras dem Ordnungsamt und den Rettungskräften dazu, einen Überblick über die Menschenmengen zu bekommen und so jederzeit reagieren zu können – beispielsweise, wenn es an bestimmten Stellen zu größeren Ansammlungen kommen sollte.

Im Falle einer Aufzeichnung werden die Daten maximal 72 Stunden lang gespeichert. Eine längere Speicherdauer und eine Weitergabe an Dritte (Polizei/Ordnungsamt) erfolgen nur in konkreten Einzelfällen – etwa wenn die Daten zur Aufklärung eines Schadensereignisses oder einer Straftat dienen können.

Rettungskräfte und Kirmesbüro

Der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr stehen natürlich wie gewohnt rund um die Uhr für jegliche Notfälle bereit. Zu den Kirmeszeiten ist das Feuerwehrgerätehaus Mitte ständig mit einem Team von 11 Feuerwehrleuten besetzt. Die Rettungswache Werne ist rund um die Uhr mit zwei RTW und einem Notarztfahrzeug ausgestattet.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit seiner Station auf dem K+K-Parkplatz kümmert sich mit bis zu 26 SanitäterInnen und einem Notarzt um den Sanitätsdienst sowie den Krankentransport. Das DRK wird zusätzlich zu seinen zwei Krankentransportwagen und einem Rettungswagen einen Krankenwagen mit Besatzung an der Brücke zum Solebad postieren. Daneben sind auch Fußstreifen auf dem gesamten Kirmesgelände unterwegs und können per Funk direkt zu eventuellen Notfällen gerufen werden. Auf dem K+K-Parkplatz befindet sich zudem das Kirmesbüro der Stadt Werne, das bei Problemen während der Kirmeszeiten ansprechbar ist.

Rettungskräfte Sim Jü

Bildbeschreibung: Ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Werne vor dem Columbia Rad auf der Sim Jü. Foto: Freiwillige Feuerwehr Werne

„Luisa ist hier“ – Hilfsangebot bei sexueller Belästigung

Bei der diesjährigen Sim Jü wird es auch wieder ein spezielles Hilfsangebot vor allem für Frauen und Mädchen geben. Die Gleichstellungsstelle und das Ordnungsamt führen die Aktion „Luisa ist hier!“ weiter fort, ein bundesweit bekanntes Projekt, das Frauen und Mädchen in unangenehmen Situationen diskret und schnell Hilfe ermöglicht. Indem sie nach „Luisa“ fragen, können Betroffene die Schausteller und das Sicherheitspersonal ansprechen, wenn sie sich bedrängt oder bedroht fühlen. Geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten dann einen Rückzugsort und diskrete Unterstützung an.

Die Schaustellerinnen und Schausteller werden über die Kampagne informiert und wissen, wie sie reagieren müssen, wenn eine Frau nach „Luisa“ fragt. Zudem werden an verschiedenen Stellen Plakate auf das Angebot hinweisen. „Wir möchten, dass sich alle Besucherinnen und Besucher sicher und willkommen fühlen“, erklärt Monika Eichmanns, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Werne. „Sexismus, Diskriminierung und Gewalt haben auf unserer Sim Jü keinen Platz. Daher freue ich mich, dass wir dieses zusätzliche Angebot speziell für Mädchen und Frauen machen können.“