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14. April 2025

Geht los: Werne macht den Fußverkehrs-Check NRW 2025

Zukunftsnetz Mobilität NRW „Fußverkehrs-Checks NRW 2025“ am 09.04.2025 im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Urkundenübergabe an die Gewinnerkommune  durch  Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW. © Smilla

Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Werne vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt.

Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und deshalb soll das Gehen in Werne nun mehr Aufmerksamkeit bekommen: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Werne vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. In dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist Werne seit 2020 Mitglied.

„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, sagte Minister Krischer bei der Urkundenübergabe im Verkehrsministerium. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Mit dem »Fußverkehrs-Checks« unterstützen wir Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen. Ich freue mich, dass zwölf weitere Kommunen – von Werne bis Wachtberg – unser Angebot annehmen. Gemeinsam sorgen wir so für eine höhere Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land.“

Gemeinsamer Einsatz für Fußgänger

„Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der beim Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) ansässigen Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetz Mobilität NRW, erläutert das Prinzip: „Der Fußweg ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende. Auch wir als Aufgabenträger für den Schienennahverkehr und Förderbehörde für Mobilitätsmaßnahmen beachten das, etwa beim Aufbau von Mobilstationen. Deshalb ist es uns wichtig, als Träger des Zukunftsnetz Mobilität NRW die Förderung des Fußverkehrs auch auf kommunaler Ebene zu unterstützen.“ Durch den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und den Menschen vor Ort kann so auch die Beteiligungskultur gestärkt werden.

Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Verwaltung von Werne darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen kann. 31 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Fußverkehrscheck in Werne
Die Mobilitätsmanagerin der Stadt Werne Barbara Naß freut sich schon sehr auf den Fußverkehrscheck. „Wir haben verschiedene Schwerpunkte in Werne, die wir mit Hilfe des Fußverkehrschecks angehen wollen. Durch den professionellen Check und die Begleitung durch ein Fachbüro bekommen wir die Chance, aktiv in die Fußverkehrsförderung einzusteigen und gleichzeitig die Bürgerbeteiligung voranzutreiben. Wir wollen den Fußverkehrscheck auch langfristig selbstständig als Instrument nutzen, um den Fußverkehr in den Quartieren zu verbessern.“

Bewährte Methode für Kommunen
Seit 2019 bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW seinen Mitgliedern den „Fußverkehrs-Checks NRW“ an. Die bewährte Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürger*innen und Expert*innen erarbeitet werden.

Die verschiedenen Etappen werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten werden vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.