03. Juli 2025
Update: Stadtrat beschließt B-Plan für SCNCWAVE/SURFWRLD

Der Stadtrat hat am 2. Juli mit großer Mehrheit Baurecht für den geplanten Surfpark geschaffen.
Werne, 3. Juli 2025. Der Rat der Stadt Werne hat in seiner gestrigen Sitzung mit sehr großer Mehrheit die finale Satzung zum Bebauungsplan „Wassersport- und Forschungszentrum ehem. Zechengelände“ beschlossen – und gibt damit grünes Licht für das einzigartige Doppelprojekt SURFWRLD & SCNCWAVE.

Bürgermeister Lothar Christ begrüßte die Entscheidung des Rates: „SURFWRLD und SCNCWAVE sind für die Stadt Werne hochkarätige Projekte mit Signalwirkung: für eine nachhaltige Stadtentwicklung, wirtschaftliche Dynamik und eine deutliche touristische Aufwertung in unserer Stadt.“
„Der heutige Beschluss ist ein Meilenstein – für Werne, für unser Projekt und für alle, die in den vergangenen Jahren daran mitgewirkt haben“, sagt Prof. Dr. Michael Detering, Geschäftsführer der projektverantwortlichen SW GmbH. „Dass dieses klare Votum aus dem Rat kommt, ist ein starkes Zeichen und gibt uns Rückenwind für die nächsten Schritte.“
Mit dem Satzungsbeschluss endet eine mehrjährige Planungsphase. In dieser Zeit wurden nicht nur umfangreiche Gutachten und technische Auslegungen erstellt, sondern auch zahlreiche Beteiligungsverfahren durchgeführt.
Mitteilung der Stadt Werne
Werne, 17.06.2025. Nach fünf Jahren intensiver Arbeit, umfangreicher Planungen und enger Abstimmungen geht das Großprojekt SURFWRLD/SCNCWAVE in die finale Phase. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung (ASPW) sprach in seiner Sitzung vom 17. Juni einstimmige Empfehlungen für die 44. Änderung des Flächennutzungsplans und den „Bebauungsplan 4 – Wassersport- und Forschungszentrum ehemaliges Zechengelände“ aus.
Wenn der Stadtrat der Empfehlung des Fachausschusses folgt, bedeutet das Baurecht und somit grünes Licht für das Doppelprojekt SURFWRLD/SCNCWAVE. Der Stadtrat tagt am 2. Juli um 17:30 im Kolpingsaal Werne (Alte Münsterstraße 12). Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer herzlich eingeladen, die Sitzung zu verfolgen.
Bürgermeister: „Außergewöhnliches Vorhaben mit nachhaltiger positiver Wirkung für unsere Stadt“
Bürgermeister Lothar Christ sagte nach der Ausschusssitzung: „Die SURFWRLD/SCNCWAVE ist ein außergewöhnliches Vorhaben mit nachhaltigen, positiven Wirkungen für unsere Stadt – sowohl durch den Surfpark als auch durch die geplante Forschungsanlage.“
Der Bürgermeister betont auch den großen Aufwand, den Projektentwickler, Stadtverwaltung und alle weiteren Beteiligten in das Projekt gesteckt haben. „Hinter uns liegt ein komplexer Prozess, in den Prof. Dr. Michael Detering und sein Team ebenso wie das Team der Stadtverwaltung unzählige Arbeitsstunden und viel Herzblut investiert haben.“
„Ein solches Großprojekt ist sicherlich kein Sprint, sondern ein Marathon“, so Christ weiter. „Doch die hohen gesetzlichen Ansprüche sollen auch sicherstellen, dass zwischen den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Belangen ein Gleichgewicht gefunden wird. Mit den ökologischen Ausgleichsmaßnahmen und den Vorgaben zum Gewässer- und Lärmschutz ist das im Falle der SURFWRLD/SCNCWAVE – auch aus Sicht der beteiligten Expertinnen und Experten – nach intensiven Abstimmungen gelungen.“ Darüber hinaus habe man ein großes Augenmerk auf die Rechtssicherheit der planerischen und baurechtlichen Grundlagen gelegt.
Wichtiger Meilenstein für die Umsetzung – „Die Vorfreude ist groß“
„Dass wir heute an diesem Punkt stehen, ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren innerhalb der Verwaltung, dem Projektentwickler Prof. Dr. Michael Detering, seinem Team, dem Fachausschuss und den beteiligten Fachplanern“, ergänzt Planungsdezernent Ralf Bülte. „Nach all der Arbeit und den außergewöhnlichen Herausforderungen kann es jetzt endlich losgehen, das ist schon etwas Besonderes.“
„Mit der eindeutigen Empfehlung des Ausschusses haben wir einen wichtigen Meilenstein hin zur Umsetzung des Projektes erreicht“, freut sich auch Wirtschaftsförderer Matthias Stiller. „Wenn die SURFWRLD fertiggestellt ist, wird sie Werne deutlich auf die touristische Landkarte NRWs setzen. Die Vorfreude ist groß.“

Mitteilung der SW GmbH
Werne, 17.06.2025. Einstimmig hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung (ASPW) der Stadt Werne am Dienstagabend die Satzungsempfehlung für das geplante Doppelprojekt SURFWRLD/SCNCWAVE ausgesprochen. Damit rückt der Bau der innovativen Surf- und Forschungsanlage auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Werne einen entscheidenden Schritt näher.
„Der Beschluss ist ein starkes Signal aus der Stadtgesellschaft. Er zeigt: Werne denkt zukunftsorientiert, nachhaltig und in Chancen“, sagt Prof. Dr. Michael Detering, Geschäftsführer der projektverantwortlichen SW GmbH.
Fortschritt für Werne statt Stillstand auf der Brache
Auf rund 17 Hektar entsteht eine europaweit einzigartige Kombination aus Surfsportanlage und hydrodynamischer Forschungsinfrastruktur. Das ehemalige Zechengelände, das jahrzehntelang brach lag, wird damit in einen Ort für Bewegung, Begegnung und Innovation verwandelt. Die zuvor sanierten Baugrundstücke des rd. 17 ha großen Areals wurden von der SW GmbH bereits gekauft. Auch die Ertüchtigung des unterirdischen Weihbachkanals durch die RAG ist inzwischen abgeschlossen. Mit dem Beschluss liegt nun eine tragfähige Grundlage für die abschließende Entscheidung im Stadtrat Anfang Juli vor.
Der integrierte Forschungsbereich SCNCWAVE richtet sich vor allem an Universitäten, Institute, Start-ups und Unternehmen aus den Bereichen erneuerbare Energien, Küstenschutz und maritimer Technik. Ein erstes Forschungsvorhaben zur Entwicklung neuartiger Tragstrukturen für schwimmende Photovoltaikanlagen wurde bereits begonnen und nutzt die technischen Einrichtungen ab deren Fertigstellung für Tests. Ein ganzes Forschungsnetzwerk mit mehreren Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmenskooperationen wird gerade aufgesetzt, ebenfalls bereits vor Baubeginn.
Nachhaltig. Innovativ. Regional.
Die Entwicklung des Areals erfolgt mit klarer Ausrichtung auf Umweltverträglichkeit und Zukunftsfähigkeit – von der ressourcenschonenden Anlagentechnik über naturnahe Landschaftsplanung bis hin zu Maßnahmen im Artenschutz. Für letztere wurde der Ausgleich bereits durchgeführt.
Mit einer Neugestaltung einschließlich Ampelanlage finanziert und löst der Projektentwickler die Verkehrsthematik an der Kreuzung Kamener Straße/Südring. Auch die Fahrrad-Infrastruktur profitiert: Bereits mit Fertigstellung des ersten Bauabschnitts erhält die Innenstadt erstmals über die private Vorhabenfläche eine direkte Anbindung an den Radweg auf der ehemaligen Trasse der Zechenbahn, denn bislang fehlt der Lippe-Stadt ein Anschluss an diese wichtige Radwegverbindung. Darüber hinaus überlässt SW der Stadt Werne kostenfrei einen Grundstücksteil und ermöglicht der Stadt den Bau eines Regenklärbeckens, das durch Vorplanungen von SW zudem kostengünstiger ausgeführt werden kann als zuvor geplant. Insgesamt summieren sich die von SW eingebrachten direkten Vorteile für Werne auf eine Größenordnung von etwa einer Million Euro, von der die Allgemeinheit in Werne profitiert.
Wirtschaftlich setzt das Projekt weitere deutliche Impulse für die Region: Geplant sind neue Arbeitsplätze, die Ansiedlung forschungsnaher Unternehmen sowie eine Stärkung des lokalen Freizeitangebots.
„Vorausgesetzt, die weiteren Verfahrensschritte verlaufen planmäßig, werden wir die bauliche Umsetzung noch im Laufe dieses Jahres beginnen“, so Detering. Das Projektteam arbeitet bereits intensiv an der Vorbereitung der nächsten Umsetzungsschritte. Ziel ist es, in den kommenden Jahren einen Ort zu schaffen, der Freizeit, Forschung und Fortschritt auf einzigartige Weise verbindet.