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Bürgermeister Christ unterschreibt die Charta 2030 der Fairen Metropole Ruhr nach Ratsbeschluss vom 08. Dezember 2022

16.02.2022

Bürgermeister Christ unterschreibt die Charta 2030 der Fairen Metropole Ruhr nach Ratsbeschluss vom 08. Dezember 2022

Für Fairen Handel und Fairen öffentlichen Einkauf in den Ruhrgebietskommunen macht sich die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 stark. Städte und Kreise sind aufgerufen worden, sich zu den Entwicklungszielen der UN zu bekennen und für Fairen Handel einzusetzen. Die Stadt Werne unterzeichnet als zweite Kommune im Ruhrgebiet die Charta 2030.

Das Netzwerk der Fairen Metropole Ruhr hat die Charta 2030 gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Einrichtungen und kommunalen Vertreter*innen entwickelt, damit kommunale Verwaltungen faire Produkte stärker ins Bewusstsein und in die Praxis bringen. Bestandteil der Charta ist ein „Katalog der Taten“ mit konkreten Maßnahmen.

Die unterzeichnenden Städte, Gemeinden und Kreise vereinbaren, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen: Sie wollen menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Lieferkette von Produkten fördern, sich zu den Grundsätzen des Fairen Handels bekennen und sich gegen eine Ausbeutung von Mensch und Natur stark machen.

„Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bilden die Basis für das gemeinsame Handeln, für mehr Klimaschutz, für weniger Ausbeutung, für mehr Nachhaltigkeit“, so der Sprecher des Netzwerks Faire Metropole Ruhr, Markus Heißler. Dabei setzen die Kommunen die Charta in konkreten Handlungsfeldern um. Sie nehmen sich vor, mehr fair gehandelte Produkte für die Verwaltung und für städtische Veranstaltungen einzukaufen und einzusetzen, Unternehmen vor Ort zu stärken, die den Fairen Handel fördern, oder mehr kommunale Schulen, Kitas und Jugendzentren zu motivieren, zu fairen Einrichtungen zu werden.

Die Faire Metropole Ruhr wird die Städte, Gemeinden und Kreise im Ruhrgebiet dabei tatkräftig unterstützen.
Die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 wird ideell unterstützt u. a. durch Brot für die Welt, Misereor, das Bistum Essen und das Eine Welt Netz NRW. Seit über einem Jahrzehnt ist die Faire Metropole Ruhr in der Region engagiert, um den Fairen Handel und die Faire öffentliche Beschaffung stärker in den Kommunen des Ruhrgebiets zu verankern. Fairtrade Deutschland zeichnete sie 2013 als deutschlandweit erste Fairtrade Region aus.

Die Stadt Werne erhielt 2013 erstmals die Auszeichnung Fairtrade Town.

Unzählige Engagierte haben im Ruhrgebiet bereits viel Gutes auf den Weg gebracht: 20 Jahre Pottkaffee mit über 30 fairen Städtekaffees und 215 Tonnen verkauftem fair gehandelten Kaffee. 4,5 Mio. Menschen leben in einer Fairtrade Town oder einem Fairtrade Kreis. Über 50 Fairtrade Schools und über 180 Faire Kitas sind gute Beispiele des vielfältigen Engagements.

Die Bildung über globale Zusammenhänge und verschiedene Kulturen wird verbessert. Und in einem solidarischen Akt trägt die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 zu besseren Arbeits- und Umweltbedingungen weltweit bei.

Die Corona Pandemie hat uns gezeigt, wie eng wir global miteinander verzahnt sind. Das gilt nicht nur für Epidemien, die sich rasant über den Erdball ausbreiten. Mehr denn je schädigen Menschen weltweit das Klima. Mehr denn je produzieren Menschen weltweit Güter unter menschenrechtsverletzenden Bedingungen – auch für Kommunen im Ruhrgebiet. Ein solidarisches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen ist die Basis eines friedlichen Zusammenlebens – lokal und global.

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