Kapuzinerkloster: Bürgermeister freut sich über „fließenden Übergang“

„Wir werden Sie nach diesen vielen Jahren in Werne mit Ihrer gleichermaßen verbindlichen wie humorvollen Art vermissen“, sagte Bürgermeister Lothar Christ mit etwas Wehmut in der Stimme, als er in diesen Tagen die Gelegenheit nutzte, sich persönlich vom langjährigen Guardian des Kapuzinerklosters, Pater Romuald Hülsken zu verabschieden.

Gleichwohl zeigte er sich erfreut darüber, dass mit Pater Norbert Schlenker aus dem Kloster St. Magdalena in Altötting ein Nachfolger für einen „fließenden Übergang“ sorgt. „Ich bin mir bewusst, dass das in vielen Klöstern und Regionen in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist. Umso mehr schätzen wir uns glücklich, dass das Ordensleben in Werne personell nicht weiter eingeschränkt wird“, hieß Wernes Bürgermeister Pater Norbert willkommen.

Mit Blick auf seine offizielle Verabschiedung am Sonntag, 20. März 2022 gestand Pater Romuald ein, dass er sich in den vielen Jahren seines Wirkens in der Ordensgemeinschaft in Werne sehr wohl gefühlt habe. Aber Leben bedeute nun einmal Veränderung und es brauche immer wieder einen Neuaufbruch. „An meiner künftigen Wirkungsstätte im Kloster Clemenswerth in Sögel im Emsland werde ich mit meinen Mitbrüdern schauen, welche Aufgaben dort auf mich warten.“

Pater Norbert fügte hinzu: „Nach acht Jahren mit verantwortlichen Aufgaben in Altötting, wo ich neben der pastoralen Tätigkeit u.a. auch zwei Kirchen renoviert und eines der beiden dortigen Klöster aufgelöst habe, freue ich mich, eine frisch renovierte Kirche und ein renoviertes Kloster übernehmen zu können. Und natürlich weiß ich um die großartige Verbundenheit der Werner Bevölkerung mit den Kapuzinern und die vielfältige Unterstützung. Dafür bin ich sehr dankbar und knüpfe gerne an das Engagement meines Vorgängers Pater Romuald an.“

Bürgermeister Christ bedankte sich ausdrücklich bei Pater Romuald für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, vor allem mit Blick auf den in den letzten Jahren vollzogenen Umbau des Klosters und Klostergebäudes.

„Unsere Kapuziner haben seit jeher einen besonderen Stellenwert in unserer Stadt und ich bin sicher, dass Sie das auch sehr schnell erfahren werden“, wünschte er sich in Richtung des neuen Haus-Oberen Pater Norbert.