Wärmehäuschen
Rings um den Kirchhof stehen die sogenannten Wärmehäuschen aus dem 16. Jahrhundert.
Sie liegen im Schatten der Pfarrkirche St. Christophorus und wurden im Jahr 1395 erstmals urkundlich erwähnt: schmale Speicherbauten, seit jeher Spieker oder Wärmehäuschen genannt. Im historischen Stadtkern von Werne an der Lippe zählen sie zu den berühmten Baudenkmälern.
An diesem Ort hat es Aufzeichnungen zufolge in früheren Zeiten etwa 30 bis 40 solcher Gebäude gegeben, die Errichtung geht vermutlich auf den Abbau der alten Kirchhofbefestigung um 1380 zurück. Das nun zu sehende Fachwerk-Ensemble stammt aus dem späten 16. Jahrhundert.
Ihre Besitzer, darunter die Kirche und wohlhabende Landwirte der Umgebung, vermieteten ihre kleinen Häuser vor allem zu Wohnzwecken an Bedienstete und ärmere Mitbürger. Die Etagen bestanden bis ins 18. Jahrhundert hinein aus nur jeweils einem Raum, im Erdgeschoss brannte ein offenes Herdfeuer.
Alten Überlieferungen nach wärmten sich Bauern, die zum Gottesdienst in die Stadt gekommen waren, vor und nach dem Kirchgang bei ihren Mietern auf. Der Volksmund entwickelte daher rasch den Namen Wärmehäuschen.
Im Jahr 1960 wurden die Gebäude umfassend restauriert. Außenputz hatte die Fassaden über lange Zeit verdeckt, das Fachwerk kam wieder zum Vorschein.
Ein Teil der Wärmehäuschen wird heute vom benachbarten Stadtmuseum Werne genutzt. Unter anderem die Kasel,
das 1995 in der Pfarrkirche gefundene Priestergewand, ist darin ausgestellt.
In den restaurierten Spiekern wurde damals Korn aufbewahrt.
Mit der Kennzeichnung des historischen Jakobsweges in Werne wurde 2008 die Lücke von Osnabrück über Werne an der Lippe bis nach Wuppertal geschlossen und gekennzeichnet.
Rings um den Kirchhof stehen die sogenannten Wärmehäuschen aus dem 16. Jahrhundert.
Erstmals im Jahr 1395 urkundlich erwähnt, wurden die heute noch erhaltenen historischen Häuser im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut und verändert.
In den restaurierten Spiekern wurde damals Korn aufbewahrt.
Mit der Kennzeichnung des historischen Jakobsweges in Werne wurde 2008 die Lücke von Osnabrück über Werne an der Lippe bis nach Wuppertal geschlossen und gekennzeichnet.
Rings um den Kirchhof stehen die sogenannten Wärmehäuschen aus dem 16. Jahrhundert.
Erstmals im Jahr 1395 urkundlich erwähnt, wurden die heute noch erhaltenen historischen Häuser im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut und verändert.
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