Regionaler Klimawandel
Folgen des Klimawandels
Der Klimawandel findet bereits in und um Werne herum statt.
Während Klimaschwankungen über den Verlauf der Erdgeschichte hinweg normal waren, sind die Veränderungen des Klimas in den letzten Jahrzehnten sehr viel drastischer. Hitzewellen und Starkregenereignisse werden in der Region häufiger und stellen insbesondere Kommunen und Städte vor große Herausforderungen. Jahres- und Vegetationszeiten verschieben sich. Diese Klimawandelfolgen belasten die Gesundheit von Menschen und Tieren und verursachen wirtschaftliche Kosten. Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels müssen daher zukünftig Hand in Hand angegangen werden. Für die Zukunft wird mit einer weiteren Erwärmung in der Region gerechnet.
Warming Stripes
Der Klimawandel in NRW lässt sich vor allem an Änderungen der Lufttemperatur und an den jährlichen Regenniederschlägen und ihrer Verteilung über die Jahreszeiten ablesen. Die Energieagentur NRW hat die bisherige Erwärmung in NRW durch sogenannte Warming Stripes visualisiert. Dabei wird jedes Jahr ab 1881 als ein Balken dargestellt, die Balkenfarbe gibt die jeweilige Durchschnittstemperatur an. Blaue Farbtöne spiegeln kühlere Jahre wider, rote Farbtöne hellere. Es wird deutlich: in den letzten Jahrzehnten hat die Häufigkeit warmer Jahre in NRW stark zugenommen.
Veränderung der Temperatur
Werne gehört zur nordrheinwestfälischen Großlandschaft der Westfälischen Bucht. Hier herrscht eigentlich ein typisches atlantisches bis subatlantisches Klima mit milden Wintern und kühlen Sommern vor. Seit Beginn des industriellen Zeitalters aber ist es deutlich wärmer geworden. Während die Durchschnittstemperatur zwischen 1881 und 1910 noch bei 8,8 C° lag, betrug sie für den Zeitraum 1981 bis 2010 bereits 10 C°, also 1,2 C° mehr. Global soll die Erwärmung übrigens auf 1,5 C° beschränkt werden. Bei den verschiedenen Jahreszeiten sind vor allem die Frühjahre und die Winter wärmer geworden.
Veränderung des Niederschlages
Die Niederschläge haben in der Westfälischen Bucht über die Jahre ebenfalls zugenommen und verteilen sich nun anders über das Jahr. Während die Sommer trockener geworden sind, werden die Winter deutlich feuchter. Für die Zukunft wird mit einer Zunahme der Starkregentage gerechnet.
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