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Tag des offenen Denkmals 2024

Tag des offenen Denkmals 2024

Tag des offenen Denkmals 2024
Tag des offenen Denkmals 2024

Sichtbare Zeitzeugen unserer Geschichte in Werne entdecken

Termin

So, 08.09.2024, 11:00 Uhr

Ort

Werner Innenstadt

11:00 Uhr: Treffpunkt Altes Rathaus 12:00 Uhr: Treffpunkt Jüdischer Friedhof 14:00 Uhr: Treffpunkt Jüdischer Friedhof 15:00 Uhr: Treffpunkt Torwärterhäuschen, Steinstraße 39

Veranstalter

Untere Denkmalbehörde und Stadtmuseum

Öffentliche Führungen zum „Tag des offenen Denkmals“ in Werne

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September wird deutschlandweit der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Öffentliche wie private Denkmale öffnen an diesem Tag ihre Türen für Interessierte und geben Einblicke in die Hintergründe ihrer Geschichte. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.

Auch in Werne haben die Untere Denkmalbehörde, das Stadtmuseum und der Förderverein Stadtmuseum Werne gemeinsam ein spannendes Programm zusammengestellt.

Die Teilnahme an allen diesen öffentlichen Führungen am Sonntag, 8. September ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Programmdetails:

11 - 12 Uhr: Auf den Spuren jüdischer Vergangenheit

Seit dem Holocaust hat Werne keine jüdische Gemeinde mehr. Davor jedoch gab es sehr wohl ein sehr lebendiges Jüdisches Leben in Werne. Vom früheren Standpunkt der Synagoge am Markt über die Stolpersteine bis zum Jüdischen Friedhof an der Ostmauer lassen sich zahlreiche Spuren dieses Gemeindelebens erkennen.

Führungsdauer: ca. eine Stunde;
Treffpunkt: Altes Rathaus

12 - 13 Uhr: Auf den Spuren jüdischer Vergangenheit Teil 2

Auch mehrere historische - und denkmalgeschützte - Wohngebäude mit jüdischer Vergangenheit sind bis heute Teil des Stadtbilds. Die Historikerin Heidelore Fertig-Möller gibt Einblicke in die Geschichte der dort einst lebenden Familien.

Führungsdauer: ca. eine Stunde;
Treffpunkt: Jüdischer Friedhof

14 - 15 Uhr: Familienführung "Auf den Spuren jüdischer Vergangenheit"

Auch und vielleicht gerade für die zukünftigen Generationen kann es wichtig sein, sich an die Spuren jüdischen Lebens in unserem direkten Umfeld zu erinnern. Aus diesem Grund richtet sich diese Führung explizit - aber natürlich nicht nur - an ein jüngeres Publikum und bereitet Wernes Jüdische Vergangenheit für die ganze Familie auf.

Führungsdauer: ca. eine Stunde;
Treffpunkt: Jüdischer Friedhof 

15 Uhr: Prunkvoll und prächtig oder bescheiden und bedürftig?

Wahr-Zeichen ist das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals. In einem kleinen Rundgang vom Torwärterhäuschen bis in die St. Christophoruskirche prüft Karl-Heinz Schwarze, Vorsitzender des Altstadtfreundevereins, an ausgewählten Denkmal-Zeichen, wieweit diese Zeichen Wahrheit vermitteln, ob Unwahrheiten in ihnen versteckt sind und wieweit sie im Vergleich Wahrheiten für die Gegenwart vermitteln können. Genau in dieser Sicht haben Denkmäler eine wichtige Funktion: Welche Einsichten können sie für die Gegenwart erschließen. Alle ausgewählten Zeichen verweisen auf brennende Probleme der Gegenwart. Am Zeichen „Torwärterhäuschen“ geht es um die Frage von Begrenzung und Öffnung, an Fassaden auf der Steinstraße wird geprüft, wie weit Architektur Ausdruck der jeweiligen Zeit ist und - aktueller denn je – welche versteckten Wirtschaftsinteressen sich dahinter verbergen könnten. Am Ackerbürgerhaus in der Kleinen Burgtraße wird aufgezeigt, wie diese Unterschicht in der Stadt integriert wurde und wie eingebunden sie war. Wichtig vor allem dazu ist: Welche „Unwahrheiten“ haben den Ackerbürgern ihre Existenzgrundlage entzogen. In der St. Christophoruskirche wird zuerst die Wahrheit einer religiösen Überzeugung am Beispiel der Figur des „Heiligen“ beurteilt. Am Schluss fällt der Blick auf zwei Bilder zu sozial-politischen Themen. In dem ersten geht es um Wahrheit politischer Rede, in dem zweiten – ein Höhepunkt der Wahrheits-Zeichen-Suche - um die Frage, wie ging und geht man mit hilflosen Menschen um.

Treffpunkt: Torwärterhäuschen, Steinstraße 39