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Westnetz baut neues Umspannwerk in Werne

12.03.2024

Westnetz baut neues Umspannwerk in Werne

Westnetz schafft im Werner Norden die Technik für eine zukunftsfähige Stromversorgung.

Bildbeschreibung: Eine solche Umspannanlage ist im Werner Norden geplant. Beispielfoto: Westnetz GmbH.

Ob E-Mobilität, Windkraft, Wärmepumpen oder Photovoltaik: Die Energiewende macht auch vor Werne nicht halt. Mit der Energiewende gehen deutlich höhere Strombedarfe bei Privathaushalten und Wirtschaftsunternehmen einher, und zwar sowohl aufseiten des Verbrauchs, als auch aufseiten der Einspeisung. Um diesen rasant steigenden Herausforderungen gerecht zu werden und das Werner Stromnetz fit für erneuerbare Energien und die Bedarfe der Zukunft zu machen, baut Westnetz im Werner Norden eine neue Umspannanlage. 

Die Planungen für diese neue technische Anlage und die damit verbundenen Baumaßnahmen präsentiert Westnetz im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung (ASPW) am heutigen Dienstag, 12. März. Der Ausschuss tagt öffentlich. Mehr Informationen zur Ausschusssitzung gibt es im Ratsinformationssystem

Über alle wichtigen Neuigkeiten zu diesem Thema wird die Stadt Werne die Öffentlichkeit gemeinsam mit Westnetz auf dem Laufenden halten.

Pressemitteilung von Westnetz

Die Energiewende schreitet voran: Kam der Strom früher ausschließlich von großen Kraftwerken zu den Haushalten und Unternehmen - das lässt sich mit einer Einbahnstraße vergleichen - so gibt es heutzutage auf dieser Einbahnstraße immer mehr Gegenverkehr. Während konventionelle Kraftwerke planbar genau die benötigte Energiemenge produzieren konnten, sind Erneuerbare-Energien-Anlagen abhängig von den jeweiligen Wetterbedingungen und nicht von der aktuellen Nachfrage oder dem Verbrauch. Der Einspeisung von erneuerbarer Energie, beispielsweise durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen, steht der Stromverbrauch durch den zunehmenden Verzicht auf fossile Brennstoffe entgegen. Im Bereich der eMobilität und der Wärmewende sind deutliche Leistungs- und Verbrauchszuwächse zu verzeichnen. Die zunehmend dezentrale und volatile Einspeisung verbunden mit dem steigenden Bezug von elektrischer Energie sind der ultimative Stresstest für die Verteilnetze.

Auch in Werne steigt die Anzahl der Energiewendeprojekte, die in das Stromnetz einspeisen oder Strom aus dem Netz beziehen. Um die Stromversorgung in Werne zukunftsfähig sicherzustellen und die regional erzeugte grüne Energie bestmöglich im Stromnetz aufnehmen zu können, ist der Bau einer weiteren Umspannanlage sowie das Verlegen neuer Mittelspannungskabel rund um die neue Umspannanlage erforderlich. Im Bereich der Münsterstraße in Nähe der bestehenden 110-kV Freileitung baut die Westnetz GmbH eine Umspannanlage mit modernster Technik, die zuverlässig und bedarfsorientiert Energie liefert und grüne Energie aufnehmen kann. Die Fertigstellung der neuen Anlage wird nach Vorliegen aller Genehmigungen etwa drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für das Jahr 2028 geplant.

„Mit dem Bau der neuen Umspannanlage schaffen wir eine leistungsfähige Infrastruktur, verbunden mit einer Erhöhung der Versorgungssicherheit für Werne und die angrenzende Region. Die Anlage sichert zudem ausreichende Kapazitäten für zukünftige Netzanschlüsse. Der Einsatz digitaler Betriebsmittel sorgt für eine optimierte Netzauslastung. So wird die Region mit Energie aus anderen Gegenden versorgt, wenn die Stromnachfrage die regionale Stromerzeugung übersteigt“, sagt Markus Tölle, zuständiger Westnetz-Projektleiter für den Bau der neuen Umspannanlage Werne.

Bei der Umsetzung dieses Projektes arbeitet Westnetz eng mit der Stadt Werne zusammen. „Bei diesem für die Energiewende und die zukunftsfähige Stromversorgung in Werne so wichtigen Infrastrukturvorhaben unterstützt die Stadt Werne und steht Bürgerinnen und Bürgern zusätzlich als Ansprechpartner zur Verfügung“, sagt Linn Julia Temmann, Bürgerdialogmanagerin der Stadt Werne.

Hintergrund: Eine Umspannanlage ist Teil des Stromnetzes und dient der Verbindung unterschiedlicher Spannungsebenen. Denn die elektrische Energie wird auf ihrem Weg von der Erzeugung zum Endverbraucher auf mehreren Spannungsebenen transportiert, um eine möglichst verlustarme Übertragung zu erreichen. Die neue Umspannanlage in Werne transformiert die elektrische Energie von 110.000 auf 10.000 Volt.

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